LEGO® und Nachhaltigkeit

Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz geht auch am dänischen Hersteller LEGO® nicht spurlos vorüber. Immerhin werden die Teilchen aus Plastik hergestellt.
Veröffentlicht am 03 Juni 2021, 17:00 Uhr

Wer kennt sie nicht, die kleinen bunten Plastikbausteine von LEGO®. Sicherlich jeder von uns hat sie schon einmal in der Hand gehabt und auch damit gespielt.

Fortsetzung folgt

Die Steine des dänischen Herstellers sind nicht mehr aus der Spielzeugwelt wegzudenken. Erstmals 1932 auf den Markt gekommen, haben sie eine lange Erfolgsgeschichte aufzuweisen. Damit diese Geschichte auch weiterhin fortgesetzt wird, ist man nun auch in Dänemark zum Umdenken gezwungen. Denn die beliebten Steinchen werden nun mal aus Plastik gefertigt.

Die Vision

LEGO® investiert um eine klimaneutrale Produktion zu ermöglichen

Seit einigen Jahren wird beim Kauf von Spielzeug immer mehr Wert auf Nachhaltigkeit und Umwelt gelegt. So wurde der LEGO® Konzern zu Veränderung animiert und ein Nachhaltigkeitsfahrplan entwickelt. Die Vision des Konzerns ist es, die CO2-Bilanz zu reduzieren und in allen Betrieben bis Ende 2022 ausschließlich mit erneuerbaren Energien zu arbeiten. Sämtliche Produktionsstandorte sollen in klimaneutrale Betriebe verwandelt werden, mit einer nachhaltigen Produktion unter Einhaltung höchster Umweltstandards und Achtung der Menschenrechte. Bis 2030 will der Konzern in allen Bereichen klimaneutral arbeiten, produzieren und recyceln sowie nachhaltige, umweltfreundliche Produkte entwickeln.

Bisher werden die Bausteine aus ölbasierten Rohstoffen produziert, hier ist man nun bemüht ökologische, biobasierte Rohstoffquellen zu erschließen.
Verpackungen und Bauelemente sollen in Zukunft ausschließlich aus umweltfreundlichem Kunststoff und anderen nachhaltigen Materialien und Ressourcen hergestellt werden.

Erste Schritte

Zuckerrohr wird hautpsächlich in tropischen und subtropischen Klimazonen angebaut

Erneuerbare Energien werden in Billund seit 2017 genutzt, seit 2018 werden kleine Artikel wie Büsche oder Bäume aus Polyethylen, einem aus Zuckerrohr gewonnenen Kunststoff, gefertigt. Dieser Anteil macht bisher erst 2 Prozent der Produkte aus, bis 2025 will man aber ausschließlich mit recycelten, wiederverwendbaren Elementen arbeiten.

Ab diesem Jahr (2021) geht das Unternehmen einen neuen Weg: Alle Bausteine sollen in recycelbare Papierbeutel verpackt, Verpackungen generell reduziert und der Bereich der biobasierten Rohstoffe umfangreich erforscht werden. Dafür wurde das LEGO Sustainable Materials Centre am Hauptsitz in Billund gegründet und über 100 Millionen Euro Budget in Bau und Akquise neuer Forschungsmitarbeiter investiert.

Der Spaß am Bauen bleibt

LEGO® Steine werden selten einfach weggeworfen – in der Regel werden sie an die jüngeren Geschwister vererbt, verschenkt oder auf Flohmärkten zu günstigen Preisen angeboten. Daher darf die Grundidee der LEGO® Steine nicht untergehen: Die Steine müssen auch in Zukunft extrem robust und weiterhin mit ‚alten‘, bereits gefertigten Teilen kombinierbar sein. Die hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards bleiben dabei unverändert.
Die Lust auf Bausteine ist nach wie vor ungebremst. Daher setzt man auch bei LEGO® auf Reduzieren statt Neu-Kaufen und fehlende Teile können bequem online nachbestellt werden - ein weiterer Schritt in die grüne Richtung.

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